Mittwoch, 26. Dezember 2007

'Id-ul Adha

Letzte Woche Mittwoch feierten wir Muslime (zumindest der größte Teil davon, je nach Mondsichtung) das Opferfest im Gedenken an den Propheten Abraham. Schön war es, hatte aber, wie immer wenn ich bei meiner Familie weile, zu wenig Zeit zum bloggen.
Für die kleine Flugzeugnärrin gab es einen Flughafen:



Und auch Aliya hat ein Opfertier dargebracht, ein Schoko-Lämmchen, das die Oma zuvor gebacken hatte (vielen Dank ihr lieben Christen, die ihr zu Ostern Lammformen benötigt, hat mir als Muslima auch einen wertvollen Dienst erwiesen ;-)):

Sonntag, 16. Dezember 2007

idyllischer Ausblick aus dem Schlafzimmerfenster

November 06Januar 07
vorgestern Ich persönlich finde diesen Reihenhausbau furchtbar. Ist mir in Deutschland nie so extrem aufgefallen. Die Grundfläche ist auch eher klein, schätzungsweise 50 m2, dh. daß sich unten lediglich offene Küche mit Wohnzimmer und ein winziges Klo (1m2!!) befinden. Alle Häuser sind bereits verkauft (das geht hier ratzfatz, noch ehe der erste Spatenstich getan ist), nur eines wird wieder zum Verkauf angeboten: 287.500€. Interesse?

Freitag, 14. Dezember 2007

Guten Appetit!

Unter muslimischen Jugendlichen wird gerade diskutiert, ob Masterfoods tierische Zutaten für Süßwarenprodukte verwendet. Eine Anfrage bei Masterfoods ergab, daß neben dem tierischen Lab, das für die Gewinnung von Molke verwendet wird, teilweise auch der natürliche Farbstoff E 120 verarbeitet wird (m&m's*). Liebe Muslime, ihr könnt, zumindest was diesen Farbstoff angeht, aufatmen, denn die tierische Basis dieses Farbstoffs bilden Schildläuse und die sind halal ;-). Hmmm.. lecker!

*mein lieber Gatte hat eine ganz eigentümliche Aussprache: eminems.

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Buchstabendreher

Mama, Blaukötze haben!

Servicewüste Holland

Wenn man aus Deutschland nach Holland kommt, muß man sich darauf einstellen, daß hier alles einen eher gemächlicheren Gang nimmt. Doch wie gemächlich darf der sein? Wenn ich Ende September (innerhalb der Garantiezeit) mein defektes Mobiltelefon in der Filiale abgebe, mit der Bitte es zu reparieren oder mir ein anderes zukommen zu lassen, dann erwarte ich, daß man dieses höchst komplizierte und schwierige Unterfangen binnen drei Monaten bewältigen kann (und muß!). Ich bezahle nun seit September munter 25€ im Monat und habe nicht einmal ein Ersatz-Handy bekommen, über welches ich telefonieren könnte. Als wir das letzte Mal in der Filiale waren, um mal vorsichtig nach dem Rechten zu sehen, erklärte uns der freundliche Servicemensch, daß der zuständige Mitarbeiter nicht da sei und wir am besten im Laufe der Woche nocheinmal vorbeikommen sollten. Hallo?! Sonst noch was?! Ich komme bereits zum vierten Mal und habe wenig Lust in der Woche, kurz vor Weihnachten in die Den Haager City zu fahren, ein halbes Vermögen für einen Parkplatz zu löhnen, nur weil Andere ihren Job nicht machen!

Sieht ganz so aus, als müßte ich hier deutsche Saiten aufziehen. Ab Januar sind wir rechtschutzversichert, dann übergebe ich die Angelegenheit in meines Anwalts Hände...

Montag, 10. Dezember 2007

gelungene Integration?!


Da soll doch nochmal wer sagen, daß die Migrantenkinder nicht ordentlich integriert und angepasst seien. Es gab gestern Rotkohl (ohne Gewürznelken), Ofenkartoffeln und statt Fleischbeilage Tzaziki einen Gurkensalat. Nur dem Kind der Migrantenkinder hat es leider gar nicht gemundet und deshalb gibt es alsbald wieder Couscous!

Sonntag, 9. Dezember 2007

Isaac

Es scheint sich eine Familientradition herauszubilden, bei der sämtliche Babys zwei Tage vor dem errechneten Termin zur Welt kommen, denn am Freitag durften wir ein neues Familienmitglied in unserer Mitte aufnehmen. Aliyas erster Cousin passt sich jedenfalls mit einem Gewicht von 2960 g auf 51 cm verteilt, perfekt den Familienmaßen an. Wir freuen uns und erwarten mit großer Vorfreude die Weihnachtsferien, die wir dann in Frankreich verbringen werden.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

36 Minuten

Von wegen Siesta kürzen und so...
Ich bin ja als Muslim nicht abergläubisch, aber kaum schreibe ich, daß das Kind problemlos auch länger am Stück schläft (normalerweise dauert der Mittagsschlaf 1,5-2 Stunden), schon setzt die von mir gefürchtete Ausnahme ein.
Was ich in der Zeit geschafft habe: Wäsche aufgehangen, Gebetswaschung und Mittagsgebet verrichtet, einen Blogeintrag und eine Schüssel Schokomüsli verspeist.

Was ich in der Zeit noch machen wollte: Wohnzimmerchaos beseitigen, Rotkohl für heute Abend kleinschnibbeln, Hefeteig für die Himbeerwähe ansetzen, schlafen und/oder ein bißchen lesen.

Erschwerend hinzu kommt: der Herzkönig hat nach der Arbeit noch seinen Sprachkurs und kommt daher wie jeden DI und DO erst um 19.30 Uhr; es regnet (seit Sonntag!!) in Strömen; unsere einzigen Freundinnen hier in Den Haag sind seit Mitte September (!) im Urlaub (Familienbesuch in Tunesien); ich bin müde und habe Kopfschmerzen; brauche einen Kaffee, hatte heute aber schon zwei.

Noch zwei Wochen ausharren, dann muß wieder die Familie dran glauben. Diesmal sogar beide Familien, denn es geht erst nach Deutschland, dann nach Frankreich, dann wieder Deutschland.
Zwei Wochen noch...

Insomnia

Wenn sie dann mal schläft, dann auch längere Zeit am Stück. Nur bis sie mal einschläft, können (zumindest gefühlsmäßig) Lichtjahre vergehen. Die letzten Tage haben wir (ich mittags, der Herzkönig abends), das Kind in den Armen wiegend, kilometerlange Strecken zurückgelegt und unser gesamtes Repertoire an Schlafliedern unendlich oft dargeboten. Heute werde ich die Siesta ein wenig kürzen, obwohl mir der Gedanke, das schlafende Kind zu wecken ziemlich dumm vorkommt und hoffen, daß sich die Einschlafzeit wieder einpendelt.

So, das wollte ich nur mal schriftlich festhalten. Nicht, daß jemand noch meint, ich würde mich beklagen. Dazu habe ich augenscheinlich überhaupt kein Recht *schluck*.


Mittwoch, 5. Dezember 2007

grmpf!

Fünf neue und ovp. Brio-Bahn-Sets bei e*b*a*y, die ich Tag um Tag beobachte, um mindestens zwei davon zu erwerben. Der Abend der Wahrheit naht und als erfahrene Ersteigerin setze ich mich Minuten vorher an das Notebook und blicke konzentriert auf den Bildschirm während ich im 2-Sekunden-Takt die Seite aktualisiere.

Fünf neue und ovp. Brio-Bahn-Sets werden zu einem sensationell günstigen Preis versteigert und jetzt darf man fünfmal raten, welcher Depp fünfmal Sekunden zu spät geboten hat...?!
Ich unterdrücke einen Schreikrampf.

Dienstag, 4. Dezember 2007

The real world

Mein wertgeschätztes Wortteufelchen,
ich möchte nicht, daß Du heute mit unbeantworteten Fragen ins Bett musst, Dich womöglich die ganze Nacht hin und her wälzt und Dir das Hirn zermarterst ob der wichtigen Frage, die Du gestellt hast. Deswegen hier meine Antwort auf Deine Frage:

modifiziertes Weihnachtsstöckchen

Wortteufel schreibt, daß sie gar nichts mit Weihnachten anfangen kann. Mir geht es ähnlich und doch könnte ich dieses Stöckchen durchaus bearbeiten, da in diesem Jahr Weihnachten und das islamische Opferfest 'Id-ul Adha im Gedenken an Abraham zeitlich ziemlich nahe aneinander liegen.

3 (materielle) Wünsche zu 'Id-ul Adha

1. ein Haus, damit das Leben im Provisorium endlich aufhört.
2. eine Espressomaschine, damit ich morgens schneller an meinen Kaffee komme und somit schneller in der Lage bin, eine eher mittelprächtige Nacht zu verarbeiten.
3. den Zauberstab, damit ich für's Pürrieren nicht immer die Küchenmaschine bemühen muß.

3 Menschen, mit denen ich gern 'I
d-ul Adha feiern würde

hmm... aus islamischer Sicht schwer zu beantworten, da Feierlichkeiten immer auch innerhalb der "Gesellschaft" angegangen werden, dh. vormittags in der Moschee mit der Gemeinde und nachmittags/abends mit Familie und Freunden:

mein Mann
meine Tochter
meine Familie

3 Menschen, die von mir ein 'Id-ul Adha-Geschenk erhalten

(alle 13 Familienmitglieder *schluck*, ich habe erst zwei *doppelschluck*)

mein Mann
meine Tochter
meine Familie

Durchbruch

Die letzten Backenzähne sind durchgebrochen. Problemlos. Wobei... einige Chipstage hatten wir ja in den letzten Wochen schon noch. Ob da möglicherweise ein Zusammenhang besteht? Jedenfalls sind wir für's Erste durch mit dem Thema "Zahnen".

Heute vielleicht...?

Lilypie Ich erwarte ein Baby Ticker

Dem Gefühl meiner Schwägerin nach zu urteilen, schafft sie es gar nicht bis zum Entbindungstermin. Wir müssen uns wirklich zusammennehmen, nicht alle viereinhalb Minuten anzurufen, um zu schauen, ob es bzw. er schon da ist. Ist das spannend...

Mittwoch, 28. November 2007

2

Da zu unserem Haushalt ja gleich zwei Damen gehören, gibt es ab jetzt laut Gatten freitags zwei Blumensträuße: für jede einen. Mein Vater hätte von dieser Tradition sicher sehr wenig gehalten, wobei sechs Blumensträuße zugegebenermaßen ein wenig viel sind...




Montag, 26. November 2007

Kleinkind-Spleens

Es gibt Kinder, die zeigen bisweilen abnorme Verhatensmuster auf. Und es gibt Aliya, die diese abnormen Verhaltensmuster mit Hingabe hegt und pflegt. Die Sandmuschel, die ich beispielsweise im Frühjahr auf unsere Terrasse gestellt habe, war der reinste Flop. Im gefühlten 4-Sekunden-Takt stand das Kind im Wohnzimmer, zog ein angewiedertes Gesicht und verlangte eine Säuberung der Hände, nur um sich dann schnell wieder dem sandigen Inhalt zu widmen.
Auch die Nahrungsaufnahme erweist sich als mühseliges Unterfangen, wenn jedes noch so kleine Gemüsestückchen, Reiskörnchen etc. auf dem Tisch landet und erst dann weitergegessen werden kann, wenn Muttern a) die "unterwegs" verlorene Nahrung wieder eingesammelt und b) den Tisch mittels feuchtem Lappen in seinen Ursprungszustand versetzt hat.
Während andere Mütter fast immer erfolglos versuchen, ihre Sprößlinge vom Nutzen einer Kopfbedeckung im Januar bei -15° C oder im Juli bei 40° C im Schatten und sengender Hitze zu überzeugen, können wir nicht ein Schrittchen vor die Tür machen ohne wenigstens den Schutz eines Kopftüchleins in Anspruch zu nehmen. Auch dann, wenn es absolut windstill, mild und seicht ist. Ähnlich verhält es sich mit Jacken aller Art: entweder wir ziehen keine Jacke an oder wir schließen diese bis zum obersten Knopf bzw. ziehen den Reisverschluß bis zum Anschlag hoch, selbst dann, wenn es uns die Kehle einschnürt und die ersten Würgreflexe ausgelöst werden.
Heute benutzen wir den Kinderwagen nicht mehr allzu oft, Gott sei Dank, denn auch hier galt es zu beachten, daß wir keine 150 m (von Mathilde, die lediglich am Ende der Straße wohnt) unangeschnallt zurücklegen können. Weigerte ich mich, sie anzuschnallen, wurde dies mit Geschrei und Rumgewälze quittiert. Und wenn dann noch übereifreige Passanten raten, daß man doch das Kind laufen lassen solle, ich daraufhin erkläre, daß das Kind gar nicht raus will, sondern angeschnallt werden wolle und diese Passanten einem daraufhin unsanft erklären, daß sie sich auch selber auf den Arm nehmen können, ja dann, dann weiß ich auch nicht...
Wenn auch so Vieles bei uns nicht recht klappen möchte, so kann ich doch stolz berichten, daß Aliya brav (mit mir zusammen) ihr Spielzeug wegräumt, um etwas anderes aus dem Schrank zu holen. Lego zurück in die Box zu beordern kann allerdings nur auf die Weise erfolgen, daß alle Steinchen voneinander getrennt werden. Wage ich Unhold mich, zwei oder mehr aneinanderklebende Steine in die Kiste zu werfen, werden diese vom Kind wieder rausgenommen, voneinander getrennt und dann wieder zurückgelegt. Natürlich nicht ohne mich eines vorwurfsvollen Blickes zu strafen.
Ferner scheint die Wahl der Socken einem geheimen Ritual zu unterliegen. Grundsätzlich kann nachts nicht auf Socken verzichtet werden. Auch im Juli und August nicht! Socken, die man tagsüber trug, können auf keinen Fall nachts getragen werden. Zumindest die nächtlichen Socken müssen farblich auf den Pyjama abgestimmt sein! Sie kann die Farben zwar noch nicht benennen, weiß aber sehr wohl, welche Socken farblich zum jeweiligen Pyjama passen. Überhaupt nimmt die Auswahl der Socken einen nicht unerheblichen Zeitaufwand in Anspruch. Und das mit zweiundhalb! Da freue ich ich unbändig auf die kommenden Jahre, vor allem auf die, die von Soziologen mit dem Begriff Pubertät tituliert werden. Das bleibt/wird spannend!

Freitag, 23. November 2007

wie gut...

.., daß ich heute vor lauter Haushaltsstreß noch nicht zum Bloggen gekommen bin. Sonst hätte ich wahrscheinlich im Eifer des Gefechts noch über unseren erfolgreich windelfreien Vormittag berichtet. Die gute Nachricht: es ging nichts daneben. Die schlechte Nachricht: es ging aber auch nichts ins Töpfchen. Das Kind mußte vormittags halt nicht. So einfach ist das. Das Kind mußte aber nachmittags. Alles in allem hat mich aber dieser Tag in meiner Persönlichkeitsentwicklung ein ganzes Stück vorwärts gebracht und dafür bin ich dankbar. Ich bin nämlich um zwei Erkenntnisse reicher:

a) das Kind ist noch nicht so weit
b) vollgesch****** Windeln sind unangenehm, aber längst nicht so unangenehm wie vollgesch****** Unterhöschen

Donnerstag, 22. November 2007

falsche Erwartungshaltung?

Erwarte ich zuviel wenn ich mich darüber wundere, daß selbsternannte Hobbyköche und Gourmetzauberer ganz banale, allgemein durchaus geläufige Dinge aus dem "Küchenbereich" nicht kennen? Daß die crema catalana nicht aus Italien stammen kann, leitet sich doch schon vom Namen ab?! Physalis sollten einem Hobbykoch eigentlich auch bekannt sein, die gibt es sogar im Lidl.
Dann drängt sich mir regelmäßig die Frage auf, weshalb sich Kandidaten bewerben, die kein Fleisch, keinen Fisch, schon gar keine Meeresfrüchte essen, auf Milcherzeugnisse aller Art allergisch reagieren und sehr ungern Gemüse essen. Ja hallo?! Falsche Sendung?
Die Aussprache ausländischer Köstlichkeiten kann ja auch zur Stolperfalle werden. Darf sie aber nicht, wenn in dem Begriff nicht ein einziges Phonem enthalten ist, daß die Landessprache (in unserem Fall Deutsch) nicht kennt. Die Dinger heißen nicht G-notschies, ein Blick ins Wörterbuch könnte Klarheit bringen, vorausgesetzt man kann was mit der Transkription anfangen. Ansonsten lieber nochmal bei Luigi oder Guiseppe nachfragen, bevor man sich im Fernsehen die Blöße geben muß.
Richtig erstaunlich ist allerdings mit welcher Treffsicherheit die Redaktion wöchentlich einen Koch unter die Kandidaten jubelt, der sich an ganzen vier Abenden nur beklagt: die Vorspeise ist zu fad, die Hauptspeise zu deftig, das Dessert zu süß und die Tischedeko zu üppig. Nur der eigene Abend, der war natürlich ein kulinarischer Hochgenuß. Bleibt einzig die Genugtuung am letzten Abend zu sehen, daß die notorische Meckerziege mit peinlichen 20 Punkten auf den letzten Rang verwiesen wurde.

Mittwoch, 21. November 2007

paradiesisch

1,5 Wochen bei der Familie sind wie im Fluge vergangen. 1,5 Wochen Familie bedeuten: von anderen bespaßtes Kind, von anderen gewickeltes Kind, zufriedenes Kind, entspannte Mutter, eben einfach ein klein wenig paradiesisch. Jetzt heißt es wieder 4 Wochen überbrücken bis zum nächsten Besuch. Fast 15 Monate wohnen wir schon in Den Haag, langsam aber sicher sollte ich auch anfangen hier zu leben. Ich frage mich manchmal wie lange es dauern wird, bis ich mir hier eine neue "soziale Struktur" aufgebaut habe...? *seufz* nun ja, bis dahin fahren wir halt fröhlich hin und her.

Donnerstag, 8. November 2007

Kinderbuchausgaben

Ab morgen bin ich wieder für eine Woche in heimischen Gefilden und Samstag geht es auf nach Bonn, um meiner Lieblingsbeschäftigung zu frönen: gemütliches, mindestens 2 Stunden langes Stöbern in großen (Bouvier) Buchhandlungen! Was ich erstrangig suche ist ein gescheites Märchenbuch mit den ganzen Klassikern, also vorzugsweise Grimms Märchen. Vielleicht hat jemand von Euch den ultimativen Tipp? Neulich stöberte ich bei amazon nach Alice im Wunderland, fand aber leider bereits das Cover der meisten Ausgaben selten dämlich. Vielleicht wäre das oder dieses hier was?
Generell finde ich, daß die Kinderbuchausgaben der neueren Zeit doch stark abgenommen haben. Verunstaltet wird gerne durch Fotos aus den Verfilmungen, was den Kindern schon Raum für eigene phantasievolle Vorstellungen nimmt.
Ich muss ja immer ein wenig auf Vorrat kaufen, das bringt das Leben im Exil so mit sich. Ich hoffe aber, daß uns der Einkauf nicht in den finanziellen Ruin stürzen wird, denn mein Vorrat an Büchern ist auch erschöpft...

Mittwoch, 7. November 2007

Stöckchen

Larissa hat mich beworfen, hier also das Ergebnis:

1. Wie spät ist es jetzt? 14:34 Uhr
2. Wie lautet dein Name, so wie er auf der Geburtsturkunde steht? Sana, geht aber nicht auf das lat. sanus,a,um zurück, sondern kommt aus dem arab. und bedeutet "die Weise". Mein Nachname geht auf DEN Gelehrten und Wissenschaftler der islamischen Geschichte zurück und daher sind meine ursprünglichsten Wurzeln nicht in Nordafrika, sondern vielmehr im heutigen Usbekistan zu suchen.
3. Wie lautet dein Kosename? -
4. Wann hast du Geburtstag? 16. September
5. Geburtsort? Solingen
6. Welche Farbe hat deine Hose, die du gerade trägst? weiß mit blau-gün-rosa Streifen
7. Dein momentaner Lieblingssong? The heart of a Muslim von Zain Bhikha
8. Was hörst du gerade? siehe oben
9. Welche ist deine Lieblingssendung? schaue selten TV, mir gefallen aber diese BBC-Reportagen sehr gut
10. Was ist das letzte, das du gegessen hast? Spaghetti mit Tomatensauce
11. Hast du ein Lieblingstier? nein
12. Wenn du ein Buntstift wärst, welche Farbe wärst du? orange
14. Wie ist das Wetter gerade? grau, trocken, temperaturmäßig aber noch im grünen Bereich
15. Wer ist die letzte Person, mit der du telefoniert hast? mit meinem Vater, der meine letzte Bestellung in Empfang genommen hat und nicht glauben willkann, daß ich so viel Geld für einen Schreibtisch Sekretär bezahlt habe
16. Was bemerkst du als erstes am anderen Geschlecht? Stimme
17. Wie geht es dir heute? wenn man die besonderen Umstände berücksichtigt: phantastisch!!
18. Was ist dein Lieblingsgetränk? Wasser
19. Lieblings alkoholisches Getränk? -
20. Bist du gepierct? 3 Ohrlöcher
21. Hast du ein Tattoo? nein
22. Wie isst du ein Hanuta? Verpackung entfernen und reinbeißen
23. Lieblingssport zum zuschauen? Fußball, Eiskunstlauf, früher auch gerne Tennis
24. Welche CD wirst du dir als nächstes kaufen? - (höchstens vielleicht was aus dem Comedy-Bereich)
25. Augenfarbe? Braun
26. Trägst du Kontaktlinsen? nein
27. Geschwister und Alter? 4 Schwestern: 27, 21, 18, 16
28. Letzter Film, den du geschaut hast? vorgestern Gothica, ich hasse solche Filme eigentlich
29. Lieblingstag im ganzen Jahr? 'Id-ul Fitr und 'Id-ul Adha
30. Bist du zu schüchtern, jemanden zum Essen einzuladen? ?
31. Hattest du schon mal einen Autounfall? eigentlich nicht, sieht man von dem Heini ab, der uns vor ein paar Wochen hintendrauf gefahren ist, aber es ist ja kein Schaden entstanden
32. Magst du lieber lustige oder gruselige Filme? lustige
33. Dein Lieblingsfilm? schwierig..., nicht schlecht war Panic Room, A beautiful Mind, Ocean's Eleven und Ocean's Thirteen (Twelve war der totale Flop!)
34. Dein liebster Ferienort? unangefochten: TANGER!
35. Sommer oder Winter? am liebsten Frühling
36. Umarmung oder Küsse? Umarmung
37. Beziehungen oder One Night Stand? Beziehung
38. Hast du jemals einen Menschen so sehr geliebt, dass er dich zum weinen gebracht hat? ja
39. An welchem Ort würdest du gerne mal geküsst werden? keine Ahnung
40. Dein liebstes Fast Food Restaurant? kann mich für keins begeistern
41. Dein Lieblingsbuch? Kinderbücher: Die unendliche Geschichte, Krabat; sonst: Die siebte Geißel oder Sie belieben wohl zu scherzen Mr. Feynman
42. Deine Lieblings- disco/-kneipe/-café/-bar? Bonngout, Spitz, Cafe Blau (alle in Bonn)
43. Wie oft bist du schon durch die Führerscheinprüfung gefallen? nie
44. Wo siehst du dich in 10 Jahren? entweder in Den Haag oder in einem angrenzenden Dörfchen in einem Haus mit riesigem Garten und gigantischem Wohn-Essbereich, in dem alle Verwandte, Freunde und mindestens noch 2 weitere Kinder Platz finden :-)
45. Von wem war die letzte E-Mail, die du bekommen hast? Benachrichtigung meines Blogs, dass jemand einen Kommentar hinterlassen hat
46. Bist du jemals für ein Verbrechen bestraft worden? weder begangen noch bestraft
47. Was machst du, wenn du gelangweilt bist? Nacken kraulen
48. Welche Phasen sind typisch für dich? ich-hab-soooo-viel-zu-tun-und-kann-mich-zu-nichts-aufraffen-Phasen
49. Welcher Freund/Freundin wohnt am weitesten entfernt? S.&F. in der Nähe von Algier
50. Was wäre das Schlimmste, das dir passieren könnte? Verlust der Familie
51. Wann ist deine Zu-Bett-Geh-Zeit? jetzt dürfen alle mal lachen: um 21 Uhr ins Bett, aber dann wird noch gelesen bis etwa 23 Uhr
52. Was ist im Moment das Beste in deinem Leben? alles ist perfekt (Gott sei Dank!), nur die Wohnsituation nervt a bissl
54. Wie sehr liebst du deinen Job? mein Job ist perfekt, wie er ist! Allerdings sollte eine Dienstaufsichtsbehörde für Mütter eingerichtet werden, bei der man die kleinen Delinquenten melden kann und die für eine Beseitigung des "Problems" sorgen
55. An wen gibst Du das Stoeckchen weiter? Stilke darf, und weil die beiden so dicke miteinander sind, muß der wortteufel auch ;-)
56. In welchem Geschäft würdest du deine Kreditkarte aufs Maximum ausreizen? Buchladen, Maison du Monde, kinderräume.de, bei diversen skandinavischen Möbelherstellern
57. Wie spät ist es jetzt? 15:06 Uhr

Montag, 5. November 2007

und weil es so schön ist...

auch heute wieder eine Meldung aus der Rubrik "dumm, dümmer, folgendes":

Ein Schwede ärgerte sich über seinen Schwiegersohn, der es vorzog eine Geschäftsreise anzutreten, anstatt bei seiner kranken Frau zu bleiben, um sich um die Kinder zu kümmern. Kühn und wagemutig schrieb Schwiegerpapa eine Mail an das FBI und kündigte seinen verantwortungslosen Schwiegersohn schonmal als Al-Quaida-Mann an. Wie diesem anschließend geschah, kann hier nachgelesen werden.

nicht, daß mir hier jemand noch auf dumme Gedanken kommt, einem unliebsamen Schwiegerpapa/mama einen bösen Streich zu spielen

Sonntag, 4. November 2007

kopftuchtragende Frau, orientalisch aussehender Mann, nachts ohne Auto

In der Überschrift habe ich Euch, werte Leserschaft, die drei Indizien präsentiert, aufgrund derer das Ferienhaus eines Paares in Flitterwochen gestürmt wurde. Die beiden haben nach ihrer Hochzeitsfeier einige Tage in einem Dorf in der Lüneburger Heide verbringen wollen, was ihnen jedoch zum Verhängnis werden sollte. Besorgte Bewohner riefen die Polizei und gaben eben jene "Informationen" weiter, die in der Überschrift genannt sind. Offenbar reichte das völlig aus, um einen Polizeieinsatz mit Beamten in kugelsicherer (!) Kleidung zur Bestürmung Hausdurchsuchung durchzuführen. Der ausführliche Bericht der Betroffenen, die übrigens beider Blogger sind, findet sich zum einen bei Kathrin (aka Musafira) und ein paar weiterführende Gedanken bei Omar (aka too much cookies).
Erschreckend, daß die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religion und Rasse eine solche Aktion rechtfertigen kann. Unfassbar, daß diese lächerlichen drei "Indizien" überhaupt eine solche Reaktion auslösen können. Ist das nicht geradezu grotesk und völlig absurd??

Ob das ein Witz sei, wurde ich von einer Freundin gefragt, der ich diese haarsträubende Geschichte erzählte. Nein, das Obige ist kein Witz, aber das Nachfolgende, das ist ein Witz:

Ein alter Araber lebt seit mehr als 40 Jahren in Chicago. Er würde gerne in seinem Garten Kartoffeln pflanzen, aber er ist allein, alt und schwach. Deshalb schreibt er eine E-Mail an seinen Sohn, der in Paris studiert.
"Lieber Ahmed, ich bin sehr traurig weil ich in meinem Garten keine Kartoffeln pflanzen kann. Ich bin sicher, wenn du hier wärst, könntest Du mir helfen und den Garten umgraben. Dein Vater."
Prompt erhält der alte Mann eine E-Mail: "Lieber Vater, bitte rühre auf keinen Fall irgendetwas im Garten an. Dort habe ich nämlich 'die Sache' versteckt. Dein Sohn Ahmed."
Keine sechs Stunden später umstellen die US Army, die Marines, das FBI und die CIA das Haus des alten Mannes. Sie nehmen den Garten Scholle für Scholle auseinander, suchen jeden Millimeter ab, finden aber nichts. Enttäuscht ziehen sie wieder ab.
Am selben Tag erhält der alte Mann wieder eine E-Mail von seinem Sohn:
"Lieber Vater, ich nehme an, dass der Garten jetzt komplett umgegraben ist und du Kartoffeln pflanzen kannst. Mehr konnte ich nicht für dich tun. In Liebe, Ahmed"


Ach und bevor ich es vergesse: alles Gute und die herzlichsten Glückwünsche zur Hochzeit!

Dienstag, 30. Oktober 2007

Krankenlager

Nach einem spontanen Besuch in Deutschland sind Mutter und Tochter leider unwohlbehalten in Den Haag angekommen: Grippe mit allen klassischen Symptomen. Ein krankes Kleinkind ist schon sehr anstrengend, vor allem dann, wenn man selber nicht so recht auf dem Damm ist. Ein krankes Kleinkind, das partout seine Medizin nicht einnehmen möchte ist allerdings mächtig zermürbend! Die einzige Möglichkeit ihr Hustensaft zu verabreichen, besteht darin eine Spritze mit der Lösung aufzuziehen, sie auf den Boden zu drücken, dabei ihre Hände festzuhalten und das Mündchen aufzusperren. Selbst dann geht die Hälfte noch daneben. Nasenspray sprühen läuft nach dem gleichen Schema ab. Fieber messen ist absolut unmöglich, Zäpfchen nur wenn man den Überraschungseffekt nutzt. Ich weigere mich entschieden, mich dieser martialischen Prozedur zu unterwerfen. Alle Alternativen (Hustensaft mit Saft strecken) haben leider nicht gefruchtet. Mittlerweile ist das Kind aber wieder genesen, und da der Papa heute Urlaub genommen und Hausmütterchen gespielt hat, müsste auch ich morgen wieder fit sein.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Unfug im Kreißsaal

Einläufe, Öffnung der Fruchtblase, Wehenschreiber im Dauereinsatz - viele medizinische Prozeduren rund um die Geburt sind fragwürdig und völlig überflüssig.


interessanter Artikel, bei dem ich allerdings Einiges nicht bestätigen kann. Die 1 zu 1-Betreuung durch eine Hebamme hätte ich mir damals doch sehr gewünscht, da ich die Hebamme erst dann etwas länger am Stück gesehen habe, als der Arzt den Not-Kaiserschnitt angeordnet hat. Beim nächsten Mal werde ich mich frühzeitig um eine Beleghebamme kümmern und das nächste Mal wird definitiv nicht in den Niederlanden stattfinden!

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Wo?

Wo sind eigentlich diese Yes Torty hin, die wir früher immer so gerne gegessen haben, zumindest so lange bis wir mal einen Blick auf die Zutatenliste geworfen haben...?

Dienstag, 23. Oktober 2007

7 kg

Eine Gewichtszunahme von 7 kg wäre für mich eine mittelschwere Tragödie, aber mein Gatte nimmt es gelassen. Kein Wunder bei einem Ausgangsgewicht von 66 kg, braucht man sich keine allzu großen Sorgen zu machen. Nur passt er jetzt so gar nicht mehr zum Rest seiner Familie, da er mit einem Vorsprung von 20 kg (!) weit vor Brüderchen und Väterchen liegt. Allein seine hochschwangere Schwester kann ihm jetzt noch das Wasser reichen, zumindest bis Anfang Dezember...

Samstag, 20. Oktober 2007

Rums!

Es war ja nur eine Frage der Zeit, wann es denn mal krachen würde. Immerhin hat es ein Jahr, einen Monat und drei Wochen gedauert. Autofahren in Holland muß sich der geneigte Leser so ähnlich vorstellen wie Scooter auf dem Jahrmarkt. Mein Vater, der nach über 30 Jahren in Deutschland sein Automobil genauso heiß und innig liebt wie eben der gemeine Durchschnittsdeutsche, schwitzt hier regelmäßig Blut und Wasser. Heute morgen also unser erstes Mal. Ein junger Holländer (der bei dunkelrot hinter uns noch über die Ampel gesaust ist), knallt uns ins Heck. Unserem Gefährt ist nichts passiert und er hat halt einfach seine Stoßstange eingesammelt, wieder fest angedrückt und sich mit einem Handschlag und einer Entschuldigung verabschiedet.

Rugby

Gestern abend das Spiel FRA gegen ARG um den dritten Platz gesehen und diese Sportart für entsetzlich befunden. Einige latent agressive Spieler sollten meiner bescheidenen Meinung nach unbedingt den Rat und vor allem den Beistand eines Arztes ersuchen.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Nachmittagsbeschäftigung

Aliya verfüttert die Muffins










Papas 'Id-Geschenk:

die Antwort lautet Nein!

Liebe arabische Verwandt- und Bekanntschaft,
ich fasse mich kurz: nein. N.E.I.N! Naaaaahaaaain! Aliya bekommt noch keine Ohrlöcher gestochen. Heute nicht, morgen nicht und in hundert Jahren nicht. Wer das notwendig findet, der steche sich selber oder seinen eigenen Kindern Löcher. Und wer das bereits getan hat, der kann ja über weitere Löcher nachdenken, an den Ohren, an der Nase, in der Zunge..., mir ist das völlig egal. Ich habe schon genug Probleme mit Aliyas Schlafverhalten,Trotzanfällen, Erkältungen etc. Da brauche ich weder entzündete Einstichstellen, noch ein vor Schmerzen weinendes Kind oder andere Unannehmlichkeiten. Daß sie jetzt ständig mit großen Augen die Ohrringe Anderer bewundert, mag ein Beweis dafür sein, daß sie auch gerne welche hätte. Leider fehlt der Beweis dafür, daß sie absehen kann, welche Konsequenzen ein Besuch beim Juwelier haben könnte... Deswegen meine Lieben, wird sie erst dann Ohrringe bekommen, wenn sie mir glaubhaft versichern kann, daß sie a) verstanden hat, daß das Stechen Schmerzen verursachen kann und b) etwaige Schmerzen tapfer erträgt. Mit anderen Worten: sie selber soll entscheiden, ob sie Ohrringe bekommen soll. So in etwa mit 18 ;-)

die reinste aller Zeitverschwendungen

war dieses Unterfangen hier: Bananen-Erdnuss-Kokos-Muffins.

Schmeckt überhaupt nicht nach Banane oder Kokos, sondern nur penetrant nach den 60g Erdnussbutter. Wie gut, daß wir heute strahlenden Sonnenschein haben und heute nachmittag Schwäne und Entlein füttern gehen. Fragt sich nur, was ich mit der restlichen Erdnussbutter machen soll?

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Andere Länder...

andere Geldeintreiber Sitten. Was in Deutschland die GEZ ist, sind hier in Holland die Spendensammler. Beide raufen einem den letzten Penny Nerv. Alle paar Tage klingelt es an der Haustür: der Anlass ist immer derselbe, allein die Protagonisten werden ausgetauscht. Im besten Fall steht da jemand mit einer Blechdose, in die man je nach Laune einen Betrag nach Wahl reinwerfen kann. In den anderen Fällen wird etwas für einen guten Zweck zum Verkauf angeboten. Gestern waren es 5 Postkarten für 6€ (einmal ganz abgesehen davon, daß heutzutage doch niemand mehr Postkarten versendet!? im Zeitalter des Internets!?), deren Erlöß missbrauchten Kindern zu Gute kommen sollte. Löblich der Gedanke, problematisch ist leider nur, daß bei der Frequenz, bei der hier gesammelt wird, auch wir bald auf Spenden angewiesen sein werden. Ich bin genervt und überlege mir schonmal einen witzigen Spruch, mit dem ich die netten Spendensammler von meiner Tür fernhalten kann...

Agatha Ruiz de la PRADA


Der Sommerschlußverkauf macht Schönes erschwinglich :-)

Montag, 15. Oktober 2007

to-do-Liste

- Kita-Platz für Aliya organisieren (morgen!)
- DVD-Anlage fürs Auto kaufen (sobald das jetzige Auto verkauft ist und ein anderes für uns in greifbare Nähe gerückt ist). Gestern sind wir nämlich auf dem Weg von Solingen nach Den Haag an zwei Autos vorbeigefahren. Als ich einen Blick ins Wageninnere geworfen hatte, stand es fest: wir brauchen unbedingt einen DVD-Player für das Auto. Koste es was es wolle! Die Kinder saßen brav, zufrieden und ganz wichtig: mit geschlossenen Mündern vor dem kleinen Bildschirm und schauten sich Balu der Bär bzw. Nemo an, während die Eltern ebenfalls völlig entspannt vorne saßen und einfach nur Auto fuhren. Kein Gequengel, kein Gekreische und Geheule und Gewinde. Nichts. Einfach nur Stille. Das muß paradiesisch sein. Bald steht ja das Opferfest an. Dann gibt es wieder Geschenke. Und das Tolle: an der DVD-Anlage erfreut sich die ganze Familie :-)

Samstag, 13. Oktober 2007

'Id mubarak

Allen muslimischen Lesern wünschen wir ein gesegnetes Fest: 'Id mubarak, kul 'amukum bi kheyr!

Aliyas 'Id-Geschenk ist (trotz meiner Bedenken) sehr gut angekommen und sie hält sich wacker. Morgen geht es dann wieder auf nach Den Haag und zwei Wochen Deutschland sind im Fluge vergangen (deshalb auch die längere Blogpause).

Aliya mit Tante (Schwester Nr. 3). Man beachte das schicke Accessoire am Zeigefinger (mein 'Id
Geschenk, das 'Id Geschenk vom Papa wird später gezeigt). Ach und Aliyas trauriger Blick: es war noch früh am Morgen und die Geschenke gab es erst nach dem 'Id-Gebet.


Sonntag, 7. Oktober 2007

Storchenbiß

Hebamme und Kinderärztin versicherten mir vor über zwei Jahren, daß der Storchenbiss bis zum 2. Lebensjahr verblaßt sein würde. Da haben dann wohl beide gelogen geirrt oder der Storch hat bei Aliya ganz besonders fest gebissen.

Freitag, 28. September 2007

wohnen in Den Haag

Als wir vor einem Jahr nach Den Haag ziehen wollten, hatten wir immense Probleme ein nettes neues Heim für uns zu finden (schilder ich in naher Zukunft). Monatelang das Internet durchforstet und insgesamt 4 Makler verprasst kontaktiert. Die Ausbeute war erschreckend mager: 2 Häuser und eine Maisonette-Wohnung. Und die haben wir dann schlußendlich (aus Gründen, die ich dann später einmal nenne) nicht mieten können. Die Wohnungssuche war eine einzige KATASTROPHE und keiner wollte uns glauben, daß wir nicht ein einziges Objekt gefunden haben, in dem es sich leben ließe. Heute habe ich dann aber dieses schnuckelige Häuschen entdeckt und muß sagen, daß man hier doch was Gescheites finden kann, wenn man nur lange genug sucht. Gut, wir hätten ein paar Euro drauf legen müssen...

winterfest

Es ist kalt geworden. Urplötzlich. Morgen müssen wir also schnell in die Stadt und Winterstiefelchen kaufen. Die Inkamütze vom letzten Jahr passt noch. Ebenso das gefütterte Mäntelchen, aber nur mit leichtem Shirt untendrunter. Wenn ich ihr noch einen Pulli anziehe, bekommen wir die Knöpfe nicht mehr zu. Von den Handschuhen ist uns einer an einem extrem windigen Tag in Scheveningen abhanden gekommen. Also neue Handschuhe und einen Schal. Wie gut, daß ich neulich Hempels Sofa entdeckt habe.

Mittwoch, 26. September 2007

Balanceakt

Heute haben wir einen tunesischen Gast zum Iftar. Ich muss das Essen also so würzen, daß unser tunesischer Gast es nicht als völlig fad empfindet, aber nicht so pikant, daß wir für uns einen Feuerlöscher neben den Tisch platzieren müssen.

Schlafpositionen

Wir glaubten ja, daß wir ein äußerst merkwürdiges Kind haben müssen, das eine solche Schlafposition bequem findet. Aber es scheint sich hierbei ganz allgemein um die präferierte Kleinkind-Schlafhaltung zu handeln.



richtig

richtig lecker
richtig mächtig
richtig teuer

Dienstag, 25. September 2007

dumm gelaufen II

Nachdem wir also am Samstag den Flug stornieren mussten, haben wir gleich für Dienstag (heute!) abend einen zweiten Flug gebucht, da wir ja annahmen, daß mein werter Gatte sein Visum am Montag dann erhalten würde. Am Montag waren zwar dann die Botschaftstüren geöffnet, doch das Herz des Konsuls blieb verschlossen. Kein Visum für den holländischen Teil der Reisegruppe, auch keine Visa erhielten die Belgier und die Schweden. Also durften wir ein weiteres Mal stornieren *seufz*. Allein die österreichischen Reisewilligen werden sich nun auf die 'Umrah begeben. Wir wünschen allen glücklichen Teilnehmern eine 'Umrah mubaraka, möge Allah eure und unsere Taten annehmen.

Freitag, 21. September 2007

dumm gelaufen

Wenn man bereits ein Flugticket für Sonntag in den Händen hält, man heute vor verschlossenen Botschaftstüren steht, weil die irgendeinen ihrer nationalen Feiertage zelebrieren und man somit kein Visum hat, dann ist das ziemlich blöde, SAUblöde sogar.

Samstag, 15. September 2007

Shopping

Wenn fünf Schwestern 1 1/2 Stunden den Den Haager Markt durchstreifen, dann wird aus dem ein oder anderen Schnäppchen eine Kofferraumfüllung:


Verschnaufpause

Gestern sind meine Mutter und Schwestern Nr. 2-5 spontan zu uns aufgebrochen. Gott sei Dank, denn nun stimmt (zumindest für das Wochenende) der Betreuungsschlüssel von 1:7 wieder. Aliya ist überglücklich :-)

Donnerstag, 13. September 2007

Ärgernis

Lieber Nachbar von schräg gegenüber! 22:15 Uhr ist keine angemessene Zeit, um am Motor Ihres Jaguars herumzubasteln. 22:15 Uhr ist definitiv unangemessen. Und seien Sie froh, daß Sie nicht in Deutschland leben. Da hätte schon längst ein übereifriger Nachbar die Polizei gerufen.

Es fängt gut an:

Das Mittagessen verlief heute wie erwartet: als wir unser Ritual beendet hatten (Ärmel hochkrempeln, Lätzchen umbinden, Tischgebet aufsagen) und ich mit nur einem kleinen Tellerchen am Tisch erschien, schrie das Kind: Mama auch! Die Erklärung, daß ich aber faste und erst heute abend esse, wurde mit Genörgel, Gequietsche, auf dem Stuhl Rumgerutsche quittiert. Der erste Löffel wurde komplett ausgespuckt. Erst als ich in meiner Not auf dieses hier zurückgegriffen habe, ließ sich das Puckelienchen beruhigen, besänftigen, davon ablenken, daß Mama nichts essen musste aß und sich Löffelchen um Löffelchen füttern. Noch eine Woche, dann fahre ich für ein paar Tage nach Solingen. Dann wird alles gut!

Mittwoch, 12. September 2007

Ramadan kareem!

Vor etwas mehr als 2 Stunden begann der segensreiche Fastenmonat Ramadan. Viel habe ich mir vorgenommen für die nächsten Wochen und - so Gott will - möchte ich Einiges auch erreichen. Ich wünsche allen muslimischen Lesern einen gesegneten und tatenreichen Ramadan. Vergesst uns nicht in Euren Du'as!
Ramadan kareem sa'id!

Dienstag, 11. September 2007

.

Wenn bereits zum Frühstück in herzzerreißender Manier Chiiips verlangt werden, dann weiß ich, daß ich mich auf einen langen Tag einstellen muß.

Montag, 10. September 2007

Nein, nicht die Zahnbürste

Wie jedes mit zwei X-Chromosomen versehene Wesen plagt mich zu Beginn einer Reise immer die Frage, ob ich auch alles Wichtige eingepackt, alle Fenster geschlossen und den Herd abegestellt habe. Vorletzten Donnerstag auf dem Weg nach Deutschland fiel mir dann kurz vor der nl.-dt. Grenze ein, daß ich zwar mein Obst und Gemüse eingepackt habe, aber den schon geöffneten Käse im Kühlschrank liegen gelassen habe *seufz*. Ein paar Tage später fiel mir auf dem Weg nach Frankreich ein, daß ich zwar den Laptop wieder im Auto verstaut hatte, aber das Stromkabel im Wohnzimmer meiner Eltern vergessen habe *wieder seufz*. Nach der recht schönen, wenn auch stressigen Woche in Frankreich überlegte ich auf der Fahrt zurück zu meinen Eltern, was ich denn nun in Frankreich vergessen habe. Es war Gott sei Dank nur ein Lätzchen, also verschmerzbar. Gestern, auf der definitiv letzten Etappe Solingen - Den Haag, wähnte ich mich einen kurzen Augenblick in Sicherheit, da ich ja das Stromkabel sorgsam wieder zum Laptop gepackt hatte, um nach einem Blick in meine Handtasche erschreckt festzustellen, daß ich meinen Terminkalendar auf Mutters Küchentisch habe liegen lassen. Nicht, daß ich irgendwelche wichtigen Termine hätte, aber das kleine Büchlein enthält sämtliche neue-Freundinnen-in-Den-Haag Telefonnummern.
Jetzt sitze ich hier ohne Terminkalendar und mit einem Lätzchen zu wenig, dafür aber mit ollem, etwas ranzigen Käse.

Donnerstag, 6. September 2007

unterwegs

Wir sind mal wieder im Reisestressfieber. Letzte Woche erst nach Deutschland aufgebrochen, zwischendurch Tante, Cousin und Cousine am Flughafen abgegeben, dann in den - zur Zeit französischen - Elsass zur Schwiegerfamilie weitergezogen, um u.a. mit der hochschwangeren Schwägerin die Babyausstattung zusammenzukaufen. Versprochen hatte ich ihr im April, dass wir den Kinderwagen sponsorn. Irgendwie hatte ich damals schon so eine Ahnung, dass sie sich treffsicher die crème de la crème aussuchen wird... Nun denn, nächste Woche beginnt ja der Fastenmonat Ramadan, ein bisschen Askese kann ja nicht schaden...
Ganz und gar nicht asketisch war allerdings mein Besuch gestern in Strasbourg: eine Kinderboutique reihte sich an die andere und alle gefüllt mit Kostbarkeiten. Ein paar wenige dieser Schmuckstücke habe ich sogar erstanden, wobei ich bei Burberry und Escada lediglich die Nase an der Schaufensterscheibe plattgedrückt habe und mich ehrlich gewundert habe, wer so viel Geld für so langweilige, auf Erwachsen getrimmte, in keinster Weise kindgerechte Kleidung ausgibt.

Montag, 3. September 2007

der Countdown läuft

Gestern bin ich auf dem Weg zur Autobahnauffahrt an einem Haus vorbeigefahren, das bereits die Weihnachtsbeleuchtung (incl. Rentier!!) angebracht und eingeschaltet (!) hatte. Sind ja nur noch knappe vier Monate bis Weihnachten...

Dienstag, 28. August 2007

nützliche Tipps für den niederländischen Straßenverkehr

- fährt man auf eine rote Ampel zu: Gas geben, da sie kurz bevor man sie erreicht auf grün umspringen wird!
- fährt man auf eine grüne Ampel zu: auskoppeln und rollen lassen, da sie ohnehin dunkelrot leuchtet wenn man nur noch 20 m davon entfernt ist.


Montag, 27. August 2007

Frühstück

Bei der Oma schmeckt es halt am besten:

Montag, 20. August 2007

Blogger

Hier eine Blogger-Übersicht (fast alle wohnhaft im Prenzlauer Berg, daher an dieser Stelle ein Gruß an Suse ;-)), deren Blogs - im Gegensatz zu meinem - nicht mit Nichtigkeiten und Banalitäten gefüllt sind. Einige kannte ich schon, in anderen werde ich mal querlesen.

Mein Tante aus Marokko

wenn sie kommt, hi ho... Kennt jemand dieses Lied? Wir haben es als Kinder laufend gesungen und nun trifft es auch ein: morgen hole ich meine Tante, Cousine und Cousin ab, dann geht es Donnerstag nach Deutschland zum Rest der Familie. Dort weilt seit gestern abend auch die principessa, die von meinen Eltern, Schwestern Nr. 4 und 5 am Wochenende abgeholt wurde. Den heutigen Tag werde ich dazu nutzen, all die Trilliarden Dinge zu erledigen, zu denen ich mit Kind nie komme.

Hier habe ich übrigens eine tolle Seite mit Singspielen gefunden. Ich kenne leider nur wenige auf deutsch, dafür einige (dank meiner Schwägerin) auf französisch, die bei Aliya ganz hoch im Kurs stehen!!! Merkwürdigerweise kann ich mir die Lieder nicht anhören...

Nun denn: carpe diem!

Freitag, 17. August 2007

Nostalgie

In Zukunft (und eigentlich auch schon heute) werden Schulkinder nie mehr die örtliche Bibliothek aufsuchen, um ein Referat über Carbonat-Anionen vorzubereiten oder die Biographie von Roosevelt in der gigantischen Brockhaus Enzyklopädie nachzuschlagen. Heute und auch in Zukunft fahren Schüler ihren PC hoch und googeln. Irgendwie finde ich das "falsch"...

Prost!

Gibt es noch jemanden, dessen Kind das Badewasser schlürft? Und als Trinkgefäß den Badewannenstöpsel verwendet?

Donnerstag, 16. August 2007

Soeben erhalten

Schon sehnsüchtig erwartet! Bin mal gespannt wann es in Deutschland soweit ist...

Mittwoch, 15. August 2007

Berufswünsche

klarer Fall: Managerin!

erstmal die CD einwerfen, wenn man noch wüßte wo der Schlitz wäre...

oder wir greifen zum Telefon und mit 10 Fingern tippen ist auch kein Problem:




rauf und runter:


23

Füßchen sind gewachsen und somit müssen neue Schuhe her. Kann man wohl noch auf einen Sommer 07 hoffen und etwas sommerliches kaufen oder lieber direkt herbstlich?

Dienstag, 14. August 2007

Wenn die Technik versagt...

Wenn man früh morgens zur Arbeit radelt und im Foyer feststellen muß, daß die Aufzüge out of order sind, dann kann man sich in die Kantine begeben und frühstücken, versuchen, sich für den Tag freizunehmen oder die 22 Stockwerke bis zum Büro zu Fuß erklimmen. Mein werter Gatte hat sich für letzteres entschieden. Sehr löblich!

Montag, 13. August 2007

Kindheitserinnerung

1983 kaufte sich jedes sechsjährige Kind, das etwas auf sich hielt eine Schachtel Schoko-Zigaretten am nahegelegenen Büdchen. Als ich diese neulich an einer Supermarktkasse sah, konnte ich nicht widerstehen und erstand ein Päckchen. Mein Urteil heute:
1. läßt sich das Papier nicht bzw. nur schwerlich von dem Schokoladenstäbchen lösen
2. schmeckt die Schokolade als wäre sie tatsächlich aus dem Jahr 1983 *igitt*


Manchmal

stehe ich minutenlang im Wohnzimmer und überlege mir eine Strategie, wie ich am effektivsten dem Bauklötzchen-, Lego-, Buntstifte-, Bücher-, Holzzüge-, Bälle-, Schmierpapier-, Puppen-, Puzzle- und Spielküchenzubehör-Chaos Herr werden kann. Wenn ich dann alles fein säuberlich in die entsprechenden Kisten und Körbe geräumt habe, warte ich darauf, daß die principessa ihre Siesta beendet, um alles wieder in den Ursprungszustand zu versetzen. Wer am Ende diesen täglichen Kampf gewinnt, bleibt abzuwarten. Noch stehe ich kämpfend meinen Mann Frau.

Donnerstag, 9. August 2007

nachgebacken

Innen weich und luftig, oben knusprig, geschmacklich top! Und im Gegensatz zu dem Bananen-Erdnuss-Muffin-Rezept, das ich nächste Woche ausprobieren möchte, muss man nicht extra einkaufen fahren. Und mein Gatte freut sich, daß es mal wieder etwas schokoladiges gibt :-).
Danke, Frau Antonmann, für dieses grandiose Rezept!










Migrantenkindgespräche II

X: "Sie sprechen aber gut Deutsch!"
Ich (freundlich grinsend): " Oh danke, Sie aber auch!"

Mittwoch, 8. August 2007

Rapunzel

gerade gebadet, Haare noch nass:


Dienstag, 7. August 2007

zur Feier des Tages

Blaubeermuffins wie andere auch:



edit: 200 g Hartweizengrieß (ich nehme Weizengrieß), 75 g Mehl, 2 TL Backpulver vermischen
2 Eier, 100 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 260 ml Milch, 40 ml Öl verquirlen und die Grießmischung unterrühren
200 g (ich nehme 300 g) Blaubeeren unterheben und in die Förmchen füllen (auf jeden Fall mit Muffinblech backen, sonst sieht es nachher so* aus)
Backofen vorheizen, dann 30 min bei 180 Grad backen

*entschuldigung ami, ich will Dich nicht vorführen, nur demonstrieren was ohne Blech draus wird ;-)

Ausspracheschwierigkeiten

Aliya ist höflich. Ziemlich oft bedankt sie sich für jede ach so winzige Kleinigkeit. Ich wünschte sie täte dies ausschließlich auf Französisch: määässsie! Leider bedankt sie sich viel öfter auf deutsch: gagen! Unglücklicherweise klingt ihr g wie k. Gut, daß wir in Holland leben...

Momo

Radost Bokel hat ausgedient :-)




















edit: lieber wortteufel. Ich bin entrüstet! Natürlich ist Kassiopeia bei uns! Wo glaubst Du sollte sie sonst sein? Hier der Beweis:

Montag, 6. August 2007

des Problems Lösung:

Für Euch, liebe Mathildes dieser Welt!

Migrantenkindgespräche

Hin und wieder führe ich seltsame Gespräche mit Menschen, die mich seit eh und je kennen und die somit wissen, daß ich in Deutschland geboren und aufgewachsen bin. Eines dieser Gespräche führe ich jeden Sommer durchschnittlich 3x:

X: "Ach diese Hitze! Sie haben es gut! Ihnen machen diese Temperaturen ja nichts aus."
Ich: " Weshalb sollten mir diese Temperaturen nichts ausmachen?"
X: "Na Sie sind das doch gewöhnt!"
Ich: "Wieso sollte ich daran gewöhnt sein?"
X: "Na Sie kommen doch aus dem Süden!"
Ich: "Nein, ich komme aus Solingen."
X:"Naja, aber ursprünglich."
Ich: "Aha. Also weil meine Eltern vor 35 Jahren aus einem südlichen Land eingewandert sind, bin ich das Leben mit hohen Temperaturen gewöhnt?"
X: "?"

Freitag, 3. August 2007

viele, viele bunte Smarties

Irgendwie fehlt mir ständig die Zeit, um mich regelmäßig mit meinem Niederländisch-Kurs zu beschäftigen. Aber nachdem ich das hier gelesen habe, bin ich frohen Mutes, daß ich möglicherweise bald auch noch 2 oder 3 andere Sprachen lernen kann. Jetzt muss ich nur noch schnell in die Apotheke.

4:59

Nein, Aliya ist diesmal unschuldig. Um 4.59 Uhr hat es hier etwa 1-2 Sekunden gebebt. Noch habe ich keine Bestätigung für ein Erdbeben gefunden, aber was sollte sonst diese Vibration ausgelöst haben? Ein vorbeifahrender Schwerlaster war es jedenfalls nicht.

Donnerstag, 2. August 2007

angekommen

Dienstag um 20 Uhr in Algeciras abgefahren, heute morgen um 4 Uhr in Solingen angekommen: der Königin Eltern, Schwestern Nr. 4 und Nr. 5. Heute abend werden dann auch wir uns gen Bergisches Land aufmachen, um abzustauben, was aus Marokko so mitgebracht wurde den Ankömmlingen einen gebührenden Empfang zu bereiten.

Mittwoch, 1. August 2007

Herzlich Willkommen!

Liebe reiche Araber aus den Golfstaaten.
Schön, daß ihr dieses Jahr wieder den Flug zu uns gefunden habt! Wir freuen uns wie die Schneekönige, wenn ihr in unseren Luxushotels absteigt und ganze Flure für Euch, Eure zahlreichen Kinder und Eure noch zahlreicheren Bediensteten mietet. Unter uns gesagt ist der Umsatz auf der Maximilianstraße ziemlich zurückgegangen und wenn Eure Frauen nicht mir nichts dir nichts mehrere 100.000€ bei Cartier, Escada, Versace, D&G etc. ließen, dann hätte der Ein oder Andere schon längst auf Esprit, S.Oliver und dergleichen umsatteln müssen, um neben dem gemeinen Durchschnittsdeutschen auch den gemeinen Durchschnittsaraber zu bedienen, der hier seit Jahrzehnten unter uns schläft lebt. Eure "dezent verhüllten" Frauen sind uns im Übrigen sehr willkommen! Schließlich möchten sie an unseren Schulen keine französische Grammatik oder e-Funktionen lehren. Das ginge natürlich nicht. Und schert Euch nicht um Beckstein und Co.! Die Diskussionen um die Integration, die eigentlich eine Assimilation sein soll, die betrifft Euch nicht. Da machen wir es lieber andersrum und passen hier alles an euch an. Wir dekorieren das Hotel um und lassen die Weinbar verschwinden. Alles kein Problem! Genug der Worte, hinein in die Designerläden: O'zapft is!

Euer Freistaat Bayern

wenn der Storch

zum Schwane kommt...


Mama Schwan und Papa Schwan:

in trauter Eintracht:


et voilà:

und wenn sie nicht gestorben sind: