Mittwoch, 23. April 2008

Dienstag, 22. April 2008

Gemüts- und Gesundheitszustand

sieht momentan so aus:

die Klinke

Wir geben uns hier scheinbar die Klinke oder vielleicht den Noro-Virus? in die Hand. Weiter geht es mit der fröhlichen Kotzeritis. Heutige Hauptdarstellerin: der Aliya ihre Mudda. Bin zwar fix und alle, aber lieber ich krank, als Aliya, die alle sieben Minuten herzzereißend nach einer halben Banane fragt, die dann doch nicht im Magen bleibt. Eine Woche noch der Dinge harren, dann geht es ab nach Deutschland...

Montag, 21. April 2008

"zum Kotzen"

Der Gatte und Aliya fiebern und übergeben sich um die Wette. Aliya liegt ganz klar vorn. Die Ärmste ist total hinüber und schläft bereits den ganzen Vormittag. Werde versuchen für heute nachmittag einen Termin bei einem dieser Quacksalber hier zu bekommen, vielleicht kann der dann wenigstens sagen, ob dieser erbärmliche Zustand auf den Besuch im Fischrestaurant zurückzuführen ist, den die beiden Freitag abend (ohne mich!) noch gemacht haben. Aber eigentlich unwahrscheinlich, wenn die ganze Misere erst Sonntag morgen ausgebrochen ist oder?
Allerdings schön zu sehen, daß man selbst im 9. Schwangerschaftsmonat erstaunlich agil sein kann und bei den ersten Würgelauten seitens des Töchterleins in Millisekunden den Spucknapf herbeiholt. Aus und vorbei die Zeiten, in denen ich wie ein Schiff auf hoher See mitten im schlimmsten Orkan gemächlich von Zimmer zu Zimmer geschwankt bin...

Donnerstag, 17. April 2008

100 cm

Rien ne va plus. 100 cm Bauchumfang sind mehr als ich vertragen kann. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr jammern, von mir aus kann es losgehen vielleicht noch das Wochenende abwarten, dann sind auch die Strampler und der Kinderwagenbezug gewaschen.

Mittwoch, 16. April 2008

erster Peuter-Speelzaal-Tag

Heute hatte die Pucki ihren ersten Spielgruppen/Kindergartentag. Meine anfänglichen Bedenken, daß sie einen Riesenskandal veranstalten wird, weil die Mudda sich verabschiedet, waren völlig unbegründet. Sie hat zwar nicht gerade glücklich dreingeschaut, aber immerhin sang- und klanglos akzeptiert, daß ich wegging. Die schwierige Situation mußte dann mittags beim Abholen gemeistert werden: das kleine Monster wollte nicht heim und ich mußte mich zu dem Versprechen abringen, ein nachmittägliches Treffen mit ihrer Freundin Y. zu arrangieren. Alles in allem war es super! Sowohl für sie, als auch für mich: 3 Stunden Freizeit. Ich hätte mich schon viel früher um einen Platz bemühen müssen.

Dienstag, 15. April 2008

morgendliche Beobachtung

Die Brotkruste wird nur dann mitgegessen, wenn das Frühstücksbrot mit Nutella (gibbet allerdings nur bei der Oma, und auch das ist nach dem letzten Zahnarztbesuch Geschichte) bestrichen wird. Ein Käsebrot wird fein säuberlich bis an den Rand abgeknabbert, bei Bedarf auch noch sauber geleckt:

Montag, 14. April 2008

Nachtigall...

ick hörte dir seit Freitag trapsen... und tatsächlich, heute dann, gerade mal zwei Wochen genesen, die geröteten, geschwollenen, weiß gesprenkelten, entzündeten Mandeln. Ein echter Traum! Lymphknoten sind auch hübsch angeschwollen und drücken von innen so dermaßen auf die Ohren, daß jedes Schluckmanöver zu einer schmerzverzerrten Fratze meinerseits führt. Und als wäre dies nicht schon mehr als eine kurz-vor-der-Niederkunft-Stehende verkraften könnte, raubt Kind Nr. 1 mir den letzten, aber auch den allerallerletzten Nerv. Wobei ich der Fairness halber schreiben muß, daß Kind Nr. 2 dem in nichts nachsteht. Scheinbar werden irgendwelche Turnübungen veranstaltet, die wirklich unangenehm sind, da es weder eine Sitz-, noch Liegeposition gibt, die einigermaßen erträglich ist.
Heute mittag dann endgültig die Schwelle überschritten: klassisches Burn-out! Und während Mama heulend und schniefend auf dem Sofa sitzt, kommt die Pucki und fragt, ob ich Aua hätte. Nickend bejahe ich, woraufhin sie mir dann versichert, daß der Papa bald nach Hause käme :-). Ob ich médicaments bräuchte? Eine Tablette vielleicht? Einen schönen Moment gab es dann heute doch noch, immerhin...

Sonntag, 13. April 2008

Schwester Nr. 2 hat geheiratet




An mir ist eine echte Patissière verloren gegangen: BibelKorantorten mit einer Vanille-Kirsch und Schoko-Sahne Füllung. Gut, an der Deko muß noch geübt werden ich muß unbedingt herausfinden wo ich diesen Lindt-Schoko-Stift käuflich erwerben kann, in Solingen jedenfalls nicht :-(. Blöderweise habe ich bei all der Aufregung vergessen, die beiden Buttercremetorten zu fotografieren, die aber auch so gut angekommen sind, daß ich sie in naher Zukunft nochmal backen muß werde.

Sonntag, 30. März 2008

Kurioses

Während meiner ersten Schwangerschaft entdeckte ich dieses Buch,
blätterte es durch und hielt es mehr oder weniger für einen Scherz.

Jetzt stolpere ich über dieses neuartige Gerät und muß mich fragen, was wohl unsere Großeltern von dieser Erfindung gehalten hätten. Sind wir schon so weit, daß wir sogar unsere Gefühle analytisch betrachten müssen und sie nur noch durch Zahlen ausdrücken können? Sollte es tatsächlich eine Mutter geben, die ein Analysegerät benötigt, um zu wissen, ob ihr Baby Hunger hat oder einfach nur müde ist? Kaum zu glauben...

gecancelt

ist des Gatten Rückflug. Jetzt irrt er möglicherweise auf dem Constantiner Flughafen herum und organisiert eine Rückkehrmöglichkeit für sich und seinen Papi. Wir haben uns schon sooo gefreut *schnief*. Jetzt sind es schon drei Wochen ohne Papa :-(

Freitag, 28. März 2008

Weltuntergang

Ein kleiner zwar, aber dennoch: ein Weltuntergang. Heute waren wir zum ersten Mal beim Zahnarzt. Die ersten zwei Lebensjahre bekam die Pucki praktisch keine Süßspeisen. Getrunken wird bei uns ohnehin nur Wasser oder ungesüßter Tee. Mit der Zahnpflege haben wir begonnen, sobald der erste Zahn durchgebrochen war. So ein Theater haben wir veranstaltet, bloß um zu verhindern, daß unserer Tochter ein ähnliches Schicksal bevorsteht, da uns Eltern leider kein allzu gutes Zahnmaterial beschieden ist (fast alle Backenzähne gefüllt). Im vorletzten Jahr hatte uns ein promovierter Heilkundler (was hatte der bloß studiert?? vielleicht fällts mir später noch ein...) allerdings gesagt, daß wir es mit der Zahnpflege nicht so genau nehmen müßten. Es würde reichen dem Kind die Zahnbürste in die Hand zu drücken und drauf rumkauen zu lassen. So würde das Kind auch eine positive Einstellung zur Zahnpflege entwickeln. Von dem Zeitpunkt an haben wir idiotischerweise nicht mehr nachgeputzt, sondern das Kind mal machen lassen. Ergebnis: zwei Löcher jeweils rechts und links oben in den Backenzähnen. Ganz ehrlich: ja es gibt vermutlich Schlimmeres, für mich ist das aber trotzdem ein kleiner Weltuntergang!

Donnerstag, 20. März 2008

Allgemeinbildung in Familienforen

Bei urbia hat jemand gefragt, weshalb es in Deutschland verboten sei, sein Kind Judas zu nennen. Eine der Antworten möchte ich Euch nicht vorenthalten:


"Na ja Hitler hat fast alle Juden umgebracht kann mir vorstellen das ein Kind was Judas heißt nicht lange glücklich damit ist.

Kann mir also nur vorstellen das es einen Geschichtlichen Hintergrund hat und der Name deshalb verboten ist.

Aber ich würde mein Kind auch für kein Geld der Welt so nennen wollen"

Mittwoch, 19. März 2008

Zuckerbelastungstest

Da bei jedem Vorsorgetermin der PC aufgrund der Größe des Kindes einen früheren Entbindungstermin errechnet hat (26.05., dann 06.05., schließlich 30.04.) schlug meine Gynokologin einen Zuckerbelastungstest vor. Heute morgen bin ich also, trotz diverser Infekte, in aller Herrgottsfrühe in die Praxis getrottet und ließ mir Blut abzapfen, trank köstliche Glucose, verbrachte eine spannende Stunde im Wartezimmer, um mir dann wieder Blut abzapfen zu lassen. Ergebnisse gibt es erst nächste Woche, ich sehe dem aber gelassen entgegen und bin der festen Überzeugung, daß sich die Geschichte als harmlos herausstellen wird.

Ach und der Gatte hat sich zwischenzeitlich auch gemeldet und wußte nichts von irgendwelchen Schießereien. Die Unruhen spielten sich wohl erstens bereits am Samstag ab und zweitens nicht in Jijel, sondern im zugehörigen Bergland. Na dann wünsch ich Dir noch einen schönen Urlaub mit Deinem Papa mein Schatz, genieß ihn und komm g'sund zurück, Aliya fragt täglich gefühlte Trilliarden Mal wo Du denn steckst *augenroll*.

Dienstag, 18. März 2008

Elternstöckchen

Ein Stöckchen aus dem Hause Schwaner kam angeflogen. Na dann will ich mich mal ranwagen:

1.) War der Nachwuchs geplant?

Wer mich näher kennt, der weiß, daß ich selten etwas dem Zufall überlasse. Alles wird bis ins kleinste Detail geplant, Wochen, Monate oder gar Jahre vorher. Ja, absolut 100% geplant.

2.) Wie hätte er/sie geheißen, wenn er/sie das jeweilige andere Geschlecht geworden wäre?

Wir hatten uns während der ersten Schwangerschaft auf einen Mädchen- und einen Jungennamen geeinigt. Den Mädchennamen wißt ihr ja bereits ;-), den Jungennamen geben wir dann im Mai bekannt :-)

3.)Was war der erste Gedanke, als Du erfahren hast, daß Du Nachwuchs bekommst?

Gedanke? Weiß ich nicht mehr, auf jeden Fall unbändige Freude!

4.) Was machte Dir am meisten Kummer vor der Geburt Deines ersten Kindes?

Eigentlich war ich ziemlich relaxt. Zumindest bis zu dem Tag, als meine Gynokologin mich fragte, ob ich nicht eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen wollte, um eine Genmutation auszuschließen. Ich war damals 27 und hätte nie gedacht, daß ich mit dem Alter eine Risikoschwangere sein könnte. Verstehe ich bis heute nicht...

5.) War der Kummer dann begründet?

Nein, kerngesundes Kind mit unwahrscheinlich schwierigem Charakter. Ist doch beruhigend.

6.) Willst Du noch mehr Kinder? Wenn ja, wieviele?

Also eines geht ganz sicher noch. Mein Mann redet von vieren oder gar fünfen. Ist aber doch eher unrealistisch.

7.) Dein ultimativer Tip an alle (werdenden) Eltern?

Laßt Euch bei Komplikationen (sage ich mal als Schreikind-Mutter) nicht von gutgemeinten, völlig unqualifizierten und sinnfreien Ratschlägen, ganz besonders von Mehrfach-Eltern, die über ganz viel Erfahrung verfügen, ins Bockshorn jagen. Manchmal kommen eben auch "besondere" Kinder mit "besonderen" Ansprüchen auf die Welt, auf die man eben "auf besondere Weise" reagieren muß.

8.) Wie sind Deine nächsten Zukunftspläne?

Morgen den Zuckerbelastungstest "erfolgreich" hinter mich bringen. Also konkrete Pläne mache ich erstmal nicht, da ich ja bereits weiß, daß ein Kind manchmal besondere Situationen schafft, auf die man enstprechend reagieren muß.

Welche Eltern hatten denn das Stöckchen nicht? Larissa vielleicht?

Tops und Flops

* Flop: Seit Sonntag akute Mandel- und Nebenhöhlenentzündung. Ohne Antibiotikum wird sich die Genesung endlos hinschleppen.

Top: immerhin bin ich bei meinen Eltern und muß mich nicht zeitgleich um Aliya kümmern.

* Flop: Der gemeinsame Algerien-Urlaub mußte gecancelt werden, da meine Gynokologin einer Flugreise in einem so späten Schwangerschaftsstadium eher skeptisch gegenüberstand. Also ist der Gatte am Sonntag alleine losgeflogen, um nach acht Jahren die restliche Verwandtschaft zu sehen.

*Mega-Flop: Gestern bei Al-Jazeera gesehen, daß es ausgerechnet in der Stadt, in der der Gatte gerade weilt eine Schießerei gegeben hat. Unruhen wegen der Kabylei?

Donnerstag, 13. März 2008

Lächerlich!

Ich habe aber noch viel vor, sollte ich noch lange genug leben und mich dieses Kind nicht vorzeitig unter die Erde gebracht haben.



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Mittwoch, 12. März 2008

Nachricht des Tages

Heute versammelte sich eine Menschentraube in der Bamberger Innenstadt. Der Grund: Aliya hat einen 1-A-Tobsuchtsanfall bekommen, weil sie weder laufen noch im Buggy sitzen wollte. Nichts ist schöner, als zu versuchen ein schreiendes, kreischendes, um sich schlagendes Kleinkind zu beruhigen, während Passanten stehenbleiben, um das spektakuläre Geschehen zu beobachten und vor allem, um mit unqualifizierten Kommentaren und Ratschlägen aufzuwarten "mal ordentlich einen auf 'n Hintern, dann isset auch gut". Ein Traum!

Montag, 18. Februar 2008

Es, Ich oder Über-Ich?

Vor ein paar Monaten haben wir begonnen, Aliya auf das Geschwisterchen vorzubereiten und einzustimmen. Bisher war es ganz lustig, mitanzusehen wie sie allen Mamas Bauch (leider auch ihren eigenen und zu allem Überfluß auch noch den vom Papa!!!) präsentiert und Baby sagt. Vor ein paar Tagen mußte ich allerdings eine erschreckende Beobachtung machen, die selbst von einem Psychologie-Laien nicht schwer zu interpretieren ist. Im letzten Jahr hatte ich einen netten, kleinen Taschenkalendar von Anne Geddes. In diesem Kalendar ist für jeden Monat ein süßes Baby-Foto abgebildet. Seht jedoch selbst, welchem Wahnsinn die Fotos zum Opfer gefallen sind:

So lieber Sigmund, welche der drei Instanzen hat denn da das kleine Monster geritten?

Mittwoch, 13. Februar 2008

Autsch!

Gibt es etwas schlimmeres als dreijährige Mädchen mit ablätterndem pinken Nagellack?