Sonntag, 29. Juli 2007

martialisch

Neulich fand eine Ameise den Weg in unser Wohnzimmer. Während ich konzentriert per Blog im Leben anderer herumstöberte wichtige Nachrichten aus aller Welt las, hockte sich das kleine Monster neben die Ameise und hielt ihr abwechselnd sämtliche Fingerchen hin in der Hoffnung, daß sich die Ameise auf ihre Hand begibt und den Arm hochwandert oder was weiß ich was eine Zweijährige damit bezweckt. Gefühlte 10 Minuten konnte ich ganz in Ruhe meine zweite Tasse Kaffee genießen und im Netz surfen, während Aliya mit der Ameise beschäftigt war (an dieser Stelle übrigens auch die Überlegung, weshalb man eigentlich viel Geld in pädagogisch sinnvolles Spielzeug investiert, wenn man sich doch einfach einen Ameisenhügel im Garten anlegen könnte). Dann plötzlich: "Oooh, paputt." Ein Blick über die Schulter bestätigte die Ahnung, die sich mir ob dieser Worte aufgedrängt hatte: klassischer Fall von zu Tode bespielt.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Och, die arme Ameise. Na ja, dafür dürfte die Ersatzameisenbeschaffung nicht allzu schwierig sein.

Anonym hat gesagt…

vielleicht sollte ich auch die eine oder andere Ameise in die Wohnung einschleusen um wenigstens mal für ein paar minuten abschalten zu könne. prima idee. Ach ja ab welchem Alter denkst du sind die Kinder Ameisenkompatibel?
Ameisen aller Welt vereinigt euch gegen böse Kinder und noch bösere Eltern!!

eine Familie wie andere auch hat gesagt…

@Kertin: für die Ersatzameisenbeschaffung einfach die Wohnzimmerfenster öffnen

@dina: hmmm so ab 18 Monaten würde ich sagen, daher kann zumindest Qubi sicher schon was damit anfangen. Allerdings eignet sich Eure Wohnung im 3.(?) Stock nicht wirklich. Also ab die Bewerbung und dann geht es hierher nach Den Haag. Unser Nachbarhaus ist soeben frei geworden!!!

Anonym hat gesagt…

"Das Rezäääähäääääpt":

http://wortteufel.wordpress.com/2007/07/29/black-forest-gateau/#comment-539

Gutes Gelingen!