„Ich bin kein glühender Befürworter der neuen Moschee, aber ich bin auch nicht dagegen. Schließlich gibt es bei uns Religionsfreiheit“, sagte Wallraff. Was er anerkenne, sei das Bemühen der deutschen Muslime, sich in die Gesellschaft einzubringen. „Die haben sich von Gewalt ja auch klar distanziert“, sagte er. Wenn sie aber immer wieder ausgegrenzt würden, sei das sehr verletzend. „Ich habe deshalb auch den Vorschlag gemacht, ihnen doch mal eine der vielen leerstehenden Kirchen zu übertragen, vielleicht mit der Auflage, dass muslimische Männer und Frauen dort dann gemeinsam beten. Dann hätte man auch noch was für die Integration getan.“
Einmal abgesehen davon, daß sich mir der Nutzen einer Lesung aus den Satanischen Versen nicht so recht erschließt, frage ich mich welches Problem genau Herr Wallraff mit der Geschlechtertrennung in Moscheen hat. Und vor allem inwieweit ein gemeinsames Gebet von Männern und Frauen in der Moschee einen Beitrag zu ihrer Integration in Deutschland leisten kann. Immer öfter frage ich mich auch was genau unter Integration verstanden
(hier der vollständige Artikel)
3 Kommentare:
Ich frag mich ehrlich gesagt gar nicht, welches Problem Herr Wallraff mit der Geschlechtertrennung beim muslimischen Gebet hat, ich frag mich nur: Was kümmerts ihn?
Was ist das Naivität, Arroganz…?
Anmaßung, meiner bescheidenen Meinung nach.
Dazu habe ich mich doch schon einmal genüßlich hier ausgelassen:
http://mittendrin.wordpress.com/2007/06/09/maenner-dominanz-in-der-moschee/
Einfach nur Huber gegen Wallraf austauschen und schon passt es wieder ...
Gruß von Anna
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