Freitag, 23. Juli 2010

Nacht 1

Die erste Nacht ohne den Gatten an meiner Seite habe ich hinter mir. Ich wage mir kaum vorzustellen, wie diese verlaufen wäre, hätte ich tatsächlich beide Kinder gehabt. Meine Mutter hat darauf bestanden, den einfacheren Zwilling, also Yamin mit hochzunehmen, so daß ich nur Sukayna um 1:00, um 3:30 und um 7:00 füttern und anschließend etwa eine Stunde lang (!) in den Schlaf wiegen mußte, wofür ich im Zimmer auf und ab gehen muß.
Nach zwei Monaten als Zwillingsmutter kann ich sagen, daß die Herausforderungen meinen Erwartungen voll und ganz entsprechen. Es ist tatsächlich genauso wie ich es mir in meinen HorrorSzenarien ausgemalt habe.

4 Kommentare:

Ubakel hat gesagt…

Oh, ich bin beeindruckt, dass du dich trennen kannst. Aber du weißt ja, in welche Hände du sie gibst...

Alles gute!

(Solche Nächte kenne ich ürigens gar nicht. Oder vielleicht aus der Anfangszeit und ich habe es bereits vergessen. Neulich sagte mal jemand, man bekommt die Kinder, die man aushält. Für mich war das dann eher eine Beleidigung, weil ich recht einfache hatte/ habe.)

eine Familie wie andere auch hat gesagt…

Ich hatte keine Wahl, ich mußte mich trennen, um mich voll und ganz um Suki kümmern zu können. Sie hätte sonst die ganze Nachbarschaft geweckt (und die spießigen Nachbarn meiner Eltern hätten sicher irgendwann die Polizei gerufen).

Ubakel hat gesagt…

Ich habe mir deinen Beitrag noch mal durchgelesen und muss gestehen, dass ich etwas komplett falsch verstanden haben.

Meine Mutter wohnt nämlich nördlich von uns. Mit "hoch nehmen" habe ich mit "von den Süden in den Norden" mitnehmen übersetzt.

So weit ist Yamin ja gar nicht weg. ;-)

eine Familie wie andere auch hat gesagt…

sooo falsch liegst Du gar nicht. Meine Mutter hatte auch angeboten Yamin in Deutschland zu lassen, bis er durchschläft. Danach könnte ich ihn wieder nach Holland holen. Das kommt aber für mich nicht in Frage. Das liebe Kind dafür bestrafen, daß sein Schwesterchen ein schwieriges Baby ist.