Mittwoch, 20. Oktober 2010

Strohwitwe

Seit Samstag trotze ich nun den Widrigkeiten, denen ich in Form eines dickköpfigen Kleinkindes und eines - sagen wir - schwierigen Babys ausgesetzt bin. Der Gatte ist verreist, Aliya und der gute Zwilling Yamin machen Urlaub bei meiner Mutter und ich habe seit Samstag keinen Erwachsenen gesprochen. Immerhin geht Junayd mittlerweile zwei Mal die Woche in den Day Care und ich kann Suki's Schlafzeiten zum Regenerieren nutzen. Trotzdem empfinde ich es als ungemein belastend, mich Tag für Tag, quasi 24 Stunden allein um die Beiden kümmern zu müssen, ohne daß auch ein anderer Erwachsener zu Hause ist oder irgendwann nach Hause kommt. Alleinerziehenden, nicht arbeitenden Müttern zolle ich dedn höchsten Respekt. Tragischerweise sind gerade auch alle meine Freundinnen verreist (Herbstferien), so daß der morgige Besuch meiner Putzfrau den einzigen Lichtblick in dieser trostlosen Woche bildet.

2 Kommentare:

sandra hat gesagt…

JA...das sagen sie von uns auch...das wir manchmal der einzige Aussenkontakt zu manchen senioren sind..(ich bin Familienpflegehelferin) Hoffe,das wird bald anders für Dich sein...Gute Wünsche aus Brüssel
sandra

sandra hat gesagt…

Ps ich fand es ja mit einm baby nicht troslos,sie sind so spannend in ihrer Mimik.....(aber das nicht schlafen kann einm viel vermiesen....